Bei meinen aktuellen Arbeiten aus dem Jahr 2022 geht um die Darstellung erfundener Figuren in ihrem eigenen Bewegungsspiel - auf sich selbst zurückgeworfen in einem farbigen Raum – als Laune einer Stimmung – als Folge einer Bewegung. Eine Fantasie von Körperlichkeit, die den Verlust von Natürlichkeit thematisiert und sowohl Kraft und Ausstrahlung als auch Unbeholfenheit, Verwundbarkeit und Fragilität zeigt. Ein Spiel von zufälligen anatomischen Gegebenheiten mit Farbe und Formen. Aber auch eine Auseinandersetzung mit vorgefundenen Gegebenheiten einer bereits gesetzten Körpervorstellung aus anderen Jahrhunderten. Die dargestellte Arbeit ist inspiriert von dem Gemälde 'Die Flohjagd' von Giuseppe Maria Crespi, 1720.